Ferienspiel

Text: Mihail Sebastian
Regie: Florin Coşuleţ
Darsteller: Ada Bicfalvi, David Cristian, Cendana Trifan, Ștefan Constantin Chelimîndră, Mihai Coman, Codruţa Vasiu, Florin Coşuleţ

Kostüme: Cendana Trifan
Produktionsleiter: Alin Gavrila
Technischer Leiter: Nicușor Văcariu
Lichter: Neluțu Macrea
Ton: Radu Murar
Kabinen: Adriana Moga
Requisiten: Ana Dumitru
Make-up: Elena Vlad
Schneider: Anca Vintilă, Camelia Banu
Mechaniker: Ion Balea
Zimmerei: Nicolae Munteanu

Projektleiter: Luminița Bîrsan
In einem Ferienort in den Bergen, weit weg von der Hektik des Stadtlebens, versuchen mehrere Menschen, ihren Urlaub zu genießen. Aber die Dinge scheinen nicht nach Stefans Geschmack zu laufen – ein mürrischer und arroganter junger Mann, der ständig seine Nachbarn sabotiert. Corina ist die einzige, die bereit ist, sich ihm zu stellen, ohne zu ahnen, dass sowohl sie als auch die anderen Mitglieder dieser Gemeinschaft dabei sind, eine neue Sichtweise auf das Leben zu entdecken. Das Ferienspiel steht kurz bevor.
Mit Humor und Zärtlichkeit bietet uns Mihail Sebastian mit diesem Stück, welches in das klassische Repertoire des rumänischen Dramas aufgenommen wurde, nicht nur eine emotionale Meditation über die Liebe, sondern auch eine Lobrede auf die alltägliche Schönheit, die wir im chaotischen Mechanismus des Alltags gerne ignorieren.

"Wer bin ich? Wer bist du?…“
Eine romantische Komödie, inspiriert von einem wahren Vorfall, eine Liebesgeschichte voller unmittelbarer Realitäten, auf die aber erst zugegriffen wird, nachdem eine der Figuren beschließt, jede Kommunikationsverbindung mit der Außenwelt abzubrechen – das Telefon, die Zeitung, das Radio, den Bus. Dieser Charakter verschleiert also die Identität des Gasthauses, in dem sich die wenigen Touristen aufhalten, und bewirkt so eine Isolation, die von den Beteiligten zunächst nur schwer akzeptiert werden kann. Aber diese erzwungene Abgeschiedenheit zwingt die Teilnehmer dazu, sich des Moments, der Gegenwart, der realen Präsenz des anderen bewusst zu werden, wodurch Beziehungen entstehen, die frei von Mustern, Verstecken und dualen Verhaltensweisen sind, die für ein an Verstellung gewöhntes soziales Leben charakteristisch sind. Vor allem aber eröffnet es auf fast mysteriöse Weise eine unter "normalen" gesellschaftlichen Verhältnissen unerreichbare Introspektion, die ein spektakuläres Eintauchen in die Abgründe der Sentimentalität bewirkt, einen beispiellosen Streifzug durch die Abgründe des Menschlichen, der für jeden Akteur das Bedürfnis ans Licht bringt, sich gefühlvoll zu manifestieren und so natürlich seine Seele durch die Welt zu tragen, als würde sie ein Schlüsselbund sein.
Wer bin ich? Wer bist du? … grundlegende Fragen in der Ausübung von Aufrichtigkeit, wesentlich für den so erprobten Ansatz, zumindest in der Nähe der Menschlichkeit zu verbleiben”
– Florin Coșuleț.
Dauer:
1h 50min
Premiere Am:19-03-2023
Sektionrumänisch
Altersgrenze:Nicht für unter 16-Jährige empfohlen

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