Vinter

"Manche Erinnerungen lösen sich auf wie undeutliche Formen im Schnee, bis sie ganz verschwinden. Dann plötzlich, während eines Spaziergangs oder einer Zugfahrt oder einer schlaflosen Nacht, taucht ein vergessenes Stück Leben wieder auf - grob beleuchtet, wie eine Bühne, die vor uns steht."
Können Erinnerungen zu Re-Inszenierungen werden?
Auf welche Zeit blicke ich wirklich - die Vergangenheit oder die Gegenwart?
„Winter“ entfaltet sich als eine theatralische Zeremonie der Vergänglichkeit, ein ernsthafter Versuch des Zusammenpralls von Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart... Ein Pendeln zwischen dem zutiefst Persönlichen und dem zutiefst Menschlichen. Ein Versuch, sowohl zeitliche als auch emotionale Distanz zu verhindern.